Am 5.12. ist Internationaler Tag für Menschen mit Behinderung
Das Diakoniewerk begleitet seit vielen Jahren Menschen mit Behinderungen dabei, gemäß ihren Fähigkeiten und Interessen arbeiten zu können. Die Arbeit in Werkstätten ist neben der Integrativen Beschäftigung in Kooperationsbetrieben eine Möglichkeit, einer sinnvollen, an den Talenten orientierten Tätigkeit, vor allem auch für Menschen mit schweren Behinderungen.
In Österreich begleitet das Diakoniewerk mehr als 700 Menschen dabei, soziale Teilhabe im beruflichen Alltag, in einer der 28 Werkstätten, zu erfahren. Mehr als 120 begleitete MitarbeiterInnen arbeiten bereits in integrativen Betrieben.
Ein sehr gutes Beispiel ist „Theater Malaria“. Entstanden aus Eigeninitiative von künstlerisch tätigen Menschen aus dem Diakoniewerk, setzt sich das Theater Malaria heute aus einem zehnköpfigen Ensemble und seinem künstlerischen Team zusammen. Die Gruppe arbeitet seit 26 Jahren an eigenen Performances, Stücken, Kunstprojekten und Literatur, die es im öffentlichen Raum vorführt.
Neben den zweijährlichen großen Theaterproduktionen wird das Ensemble Theater Malaria durch viele kleine Kunstaktionen in der Kulturlandschaft von Österreich immer wieder sichtbar. Die langjährige Kulturarbeit und die Bestrebungen, sich in der öffentlichen Theaterlandschaft zu etablieren, tragen in den letzten Jahren vermehrt Früchte.
„Wichtig ist, dass wir Menschen mit Behinderung etwas zutrauen, sie ermächtigen, etwas auszuprobieren, auch wenn es möglicherweise nicht gleich die richtige Tätigkeit ist. Wenn wir das zulassen und sie gut begleiten, sind ungeahnte Entwicklungen möglich, das zeigt die Erfahrung“, betont Mag. Josef Scharinger, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks.
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